Samstag, 2. März 2013

MusiCafé mit "Nur Ayni" im Januar 2013



Am 27.Februar waren wieder nahezu 120 Menschen der Einladung des Seniorenbeirates zum MusiCafé gefolgt. 

Nach der Begrüßung der Gruppe „Nur Ayni“, die mit Lichtern in den Händen durch den Saal tanzten, stellte die Vorsitzende des Seniorenbeirats  die Tänzerinnen, die von Christine Pröckl trainiert werden,  namentlich vor. Zu „Nur Ayni“ gehören Carolin Hanichl, Birgit Hlawatsch,  Kathrin Hofer, Susi Hofbauer,
Monika Riederer-Steiger, Angela Schaller, Monika Walter, Hannelore Woydich und als Gast Hedwig Riedel und Iris Salewski.

Den Auftakt machte ein Teil der Tänzerinnen mit einem indischen Tanz.
Danach tanzte Christine Pröckl ein Solo zu „El Enab“, für das sie die Choreographie selbst geschrieben hat.
„Den Begriff BAUCHTANZ hat Emile Zola von einer seiner Reisen in den Orient mitgebracht. Er übersetzte nicht den ursprünglichen Begriff „Raks Sharki", was so viel wie „Östlicher Tanz" bedeutet, sondern benannte den Tanz nach den für ihn augenscheinlichen Bewegungen des Bauches als  Danse du ventre". Die meisten Tänzerinnen bevorzugen den Ausdruck "Orientalischer Tanz", da der Begriff „Bauchtanz" irreführend ist, denn  bewegt wird eben nicht nur der Bauch, sondern vor allem die Beine, Becken, Arme, Hände, Kopf“ führte die Moderatorin Iris Salewski aus.
Und weiter erklärte sie, dass es über die Ursprünge und Entstehungsgeschichte des orientalisches Tanzes keine gesicherten wissenschaftliche Erkenntnisse gäbe. Allgemein wird jedoch angenommen, dass dieser Tanz aus dem Fruchtbarkeitsritus entstanden ist und zu den ältesten Tänzen der Welt gehört.

Mit einer Passage  „Tausend und eine Nacht“ stimmte sie das Publikum auf die  nächsten beiden Tänze ein, den Türkischen Tanz nach einer Choreographie von Natascha Mann und gleich im Anschluss daran Weilo, für den Christine Pröckl die Choreographie geschrieben hat. 
 

Mit ihrem Schleiertanz-Solo das sie selbst choreographiert hat, begeisterte  Monika Riederer-Steiger, das Publikum.
Iris Salewski erzählte den Zuhörerinnen und Zuhörern, sie sie persönlich zum Bauchtanz gekommen ist, dass es ihr unglaublich viel Spaß macht und sie so ganz nebenbei ihre Rückenschmerzen losgeworden ist. In dem Kurs am Montag vormittag seien die Teilnehmerinnen fast alle schon in einem etwas fortgeschrittenen Alter, haben Freude an der sportlichen Betätigung und an dem Ratsch hinterher. Sie könne es jeder empfehlen, die Freude an Musik und Tanz hat. Und zum Beweis, dass diese Form des Tanzes an kein Alter gebunden ist, tanzten Hedi Riedel und sie selbst bei dem nächsten Tanz mit.


Zum Abschluss sahen die Zuschauer noch einmal einen von Christine Pröckl choreographierten Tanz

Mit einem herzlichen Dank an die Tänzerinnen wandte sich I.Salewski noch einmal an das Publikum: „Ich habe in den letzten Wochen miterleben können, welche Leistung die Frauen erbringen mussten, um heute hier für Sie aufzutreten. Es ist nicht damit getan, die einzelnen Schritte und Bewegungen zu lernen, sondern man muss sich auch noch die Choreographie für mehrere Tänze merken und darf keinen mit dem anderen verwechseln. Ich finde, das ist eine Leistung, die unseren Respekt und unseren Beifall verdient.“
Der nicht enden wollende Beifall sorgte dafür, dass "Nur Ayni"  noch eine Zugabe tanzte.

Der Termin für das nächste MusiCafé fällt genau auf den  Ostersonntag. Weil an dem Tag ganz viel Familie stattfindet, haben wir mit dem Parkwohnstift zusammen beschlossen, das MusiCafé ausfallen zu lassen.
Das nächste MusiCafe wird also am 26. Mai sein und wir dürfen uns auf den "Männerchor der Liedertafel" unter der Leitung von Max Weber freuen. Und ich freue mich auf Sie.

Der Auftritt in der Presse:


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