Am 27.Februar waren
wieder nahezu 120 Menschen der Einladung des Seniorenbeirates zum MusiCafé
gefolgt.
Nach der Begrüßung der Gruppe „Nur Ayni“, die mit Lichtern in den
Händen durch den Saal tanzten, stellte die Vorsitzende des Seniorenbeirats die Tänzerinnen, die von Christine Pröckl
trainiert werden, namentlich vor. Zu „Nur
Ayni“ gehören Carolin Hanichl, Birgit Hlawatsch, Kathrin Hofer, Susi Hofbauer,
Monika Riederer-Steiger,
Angela Schaller, Monika Walter, Hannelore Woydich und als Gast Hedwig Riedel
und Iris Salewski.
Den Auftakt machte ein
Teil der Tänzerinnen mit einem indischen Tanz.
Danach tanzte Christine
Pröckl ein Solo zu „El Enab“, für das sie die Choreographie selbst geschrieben
hat.
„Den Begriff BAUCHTANZ
hat Emile Zola von einer seiner Reisen in den Orient mitgebracht. Er übersetzte nicht den ursprünglichen Begriff „Raks Sharki", was so viel wie „Östlicher Tanz"
bedeutet, sondern benannte den Tanz nach den für ihn augenscheinlichen
Bewegungen des Bauches als „Danse du ventre". Die meisten
Tänzerinnen bevorzugen den Ausdruck "Orientalischer Tanz", da der Begriff „Bauchtanz" irreführend ist, denn bewegt wird eben nicht nur der Bauch, sondern
vor allem die Beine, Becken, Arme, Hände, Kopf“ führte die Moderatorin Iris
Salewski aus.
Und weiter erklärte sie, dass es über
die Ursprünge und Entstehungsgeschichte des orientalisches Tanzes keine
gesicherten wissenschaftliche Erkenntnisse gäbe. Allgemein wird jedoch
angenommen, dass dieser Tanz aus dem Fruchtbarkeitsritus entstanden ist und zu
den ältesten Tänzen der Welt gehört.
Mit einer Passage „Tausend und eine Nacht“ stimmte sie das
Publikum auf die nächsten beiden Tänze ein,
den Türkischen Tanz nach einer Choreographie von Natascha Mann und gleich im
Anschluss daran Weilo, für den Christine Pröckl die Choreographie geschrieben
hat.
Mit ihrem Schleiertanz-Solo das sie selbst choreographiert hat,
begeisterte Monika Riederer-Steiger, das
Publikum.
Iris Salewski erzählte
den Zuhörerinnen und Zuhörern, sie sie persönlich zum Bauchtanz gekommen ist,
dass es ihr unglaublich viel Spaß macht und sie so ganz nebenbei ihre
Rückenschmerzen losgeworden ist. In dem Kurs am Montag vormittag seien die
Teilnehmerinnen fast alle schon in einem
etwas fortgeschrittenen Alter, haben Freude an der sportlichen Betätigung und
an dem Ratsch hinterher. Sie könne es jeder empfehlen, die Freude an Musik und
Tanz hat. Und zum Beweis, dass diese Form des Tanzes an kein Alter gebunden
ist, tanzten Hedi Riedel und sie selbst bei dem nächsten Tanz mit.
Zum Abschluss sahen die
Zuschauer noch einmal einen von Christine Pröckl choreographierten Tanz
Mit einem herzlichen
Dank an die Tänzerinnen wandte sich I.Salewski noch einmal an das Publikum: „Ich
habe in den letzten Wochen miterleben können, welche Leistung die Frauen
erbringen mussten, um heute hier für Sie aufzutreten. Es ist nicht damit getan,
die einzelnen Schritte und Bewegungen zu lernen, sondern man muss sich auch
noch die Choreographie für mehrere Tänze merken und darf keinen mit dem anderen
verwechseln. Ich finde, das ist eine Leistung, die unseren Respekt und unseren
Beifall verdient.“
Der nicht enden wollende
Beifall sorgte dafür, dass "Nur Ayni" noch
eine Zugabe tanzte.
Der Termin für das
nächste MusiCafé fällt genau auf den Ostersonntag. Weil an dem Tag ganz viel
Familie stattfindet, haben wir mit dem Parkwohnstift zusammen beschlossen, das
MusiCafé ausfallen zu lassen.
Das nächste MusiCafe
wird also am 26. Mai sein und wir dürfen uns auf den "Männerchor der Liedertafel"
unter der Leitung von Max Weber freuen. Und ich freue mich auf Sie.
Der Auftritt in der Presse:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen