Im März wurde das Publikum mit Sängerinnen aus München
überrascht.
„Die Schwestern“, eine Hand voll
unternehmungslustiger, geselliger Damen haben sich des deutschen Liedgutes aus
der Zeit der 20er bis 40er Jahre angenommen, das sie stimmgewaltig und mit
einer gehörigen Portion schauspielerischen Talentes dem geschätzten Publikum
nahe brachten.
So erzählten sie von dem Traum vom idealen Mann, der blond, kühn und stark ist - aber "er" ist nicht kühn, nicht schön, nicht blond und heißt „Waldemar“ und er küsst wunderbar - und "Die Schwestern" lieben ihn. Das Publikum erfuhr auch vom „Neanderthaler“,der einzig und allein
das Ideal eines richtigen Mannes ist. Annette ist die Nette, die Ihrem Gatten
das Geld für die Frühjahrsgarderobe sparen hilft und schließlich war von der
Weigerung zu hören, sich einer Schönheitsoperation zu unterziehen nur „wegen
Emil seiner unanständ’gen Lust“. Bei dem Lied vom "Sonntag will meiner Süßer mit mir Segeln geh'n" konnte dank der ausgeteilten Texte das Publikum fröhlich mitsingen.
